„You will never walk alone“, so heisst die Konferenz, die vom Berliner Netzwerk Recherche e.V. in Hamburg im Juli organisiet wurde. TV- und Radiojournalisten, Autoren und Blogger aus Deutschland haben zwei Tage lang über Investigativen Journalismus, die Ukraine-Krise, den Syrienkrieg und die Arbeit in Krisengebieten diskutiert. Wie entsteht ein Blog, welche Fotos dürfen veröffentlicht werden und welche Themen sind berichtenswert, wer kontrolliert die Medien, gehörten zum Konferenzprogramm.

Kseniya Manchak war für YCBS vorort und hat die Debatte über die Ukraine-Krise verfolgt. Mehr darüber könnt Ihr im Beitrag erfahren.

Teil 1
Teil 2
Teil 3

„Was ist schief gelaufen an der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt? Über diese Frage wurde im Panel heftig diskutiert. Natascha Fiebrig (1+1, ukrainischer TV-Sender), Uwe Klußmann (Spiegel), Jörg Eigendorf (Welt) und Katja Gloger (Stern) offenbarten in der Runde vor allem eins: Dass man schlecht gemeinsam über die Berichterstattung sprechen kann, wenn die Interpretation der Ereignisse ganz Unterschiedliche sind.„Wir werden Fakten diskutieren müssen“, begann Moderater Volker Weichsel (Herausgeber von „Osteuropa“) die Debatte. Doch genau hier lag das Problem: Die Faktenlage ist offenkundig alles andere als eindeutig. Das labile Machtgefüge zwischen der schwachen Zentralgewalt in Kiew und den pro-russischen Gebieten im Osten lässt eine Vielzahl von Interpretationen zu. Und so wurden zunächst vier Sichtweisen auf den Konflikt vorgestellt.“ (Zitat, Webseite der Netzwerk Recherhe e.V.)

https://netzwerkrecherche.org/

Foto Netzwerk Recherche

Autorin Kseniya Manchak