„Entschuldigung, haben Sie Petrol?“


Die iranische Regisseurin und Drehbuchautorin Suzan Iravanian präsentiert auf dem Forum der diesjährigen Berlinale ihr Langfilmdebüt „Leakage“ oder „Nasht“. Der Film erzählt von Migration, der Rolle der Frau in der Gesellschaft und der Besessenheit der heutigen Welt nach Erdöl.

„Öl vergiftet, nicht nur den Iran sondern alle Länder des Nahen Ostens“, sagt die Regisseurin Iravanian.
Berlinale Gewinner Nadav Lapid mit seinem Film „Synonymes“ möchte von Israel weg, er ist fest entschlossen, nach Frankreich zu emigrieren, um Franzose zu werden. „Ich musste weg, um meine Seele zu retten“ , betont der Regisseur. Ist das so einfach, sich zu verwandeln? Mit seinem gelben Mantel beinahe als Migrant gekennzeichnet, durch Paris marschierend, versucht Yoav seinen Lebensweg zu finden.
Eine bemerkenswerte Science Fiction-Dokumentation ist der Film „The magic live of V“. Dabei steht V für Veera, eine junge Frau aus Finnland, die seit Jahren in verschiedenen Rollen schlüpft, so möchte sie eine Distanz zu sich schaffen, um eigene Kindheitstraumata zu verarbeiten.

Hörenswerte und sehenswerte Momente aus der 69. Berlinale.

„Synonymes“, eine israelisch-französische Filmproduktion

„Nasht“, eine iranisch-tschechische Filmproduktion

„The magic life of V“, eine finnisch-bulgarische Filmproduktion