In Massimiliano Andreettas Zusammenschnitt der Erzählungen zweier Menschen und ihrer Geschichten hören wir die Reise, die diese hinter sich haben und ob und wie sie dort angekommen sind, wo sie jetzt leben.
Sie erzählen aus ihrer Perspektive und unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Erfahrungen von den Schwierigkeiten sich in einem fremden Land einzuleben und sich in der Gesellschaft zu integrieren.
Die Sprache spielt hierbei eine sehr große Rolle. Es wird betont, dass, auch wenn man die Sprache der neuen „Heimat“ gut beherrscht, sie trotzdem nie zur Muttersprache wird. Auch die Unterschiede in den Charakteristika der verschiedenen Kulturen wird erwähnt. Das soziale Umfeld ist anfangs noch sehr klein und weitet erst mit den Sprachkenntnissen und der Aufnahme einer Arbeit oder eines Studiums langsam aus. Auch mit dem Gefühl des Alleinseins hat man als Immigrant lange oder in abgeschwächter Form auch für immer zu kämpfen. Das Fazit ist: Auch wenn nie eine hundertprozentige Integration erfolgen kann, ist es möglich sich dazugehörig zu fühlen.
Cameron ist 24 Jahre alt. Nach Berlin kam er wegen seines Studiums und seiner Freundin. Cameron hat seine Wurzeln in der Schweiz und in den USA, er fühlt sich aber auch als Berliner.
Jiayi ist 21 Jahre alt, stammt aus China und kam nach Italien, in die Stadt ehemalige Grenzstadt Gorizia, um ihr Studium der Public Relations aufzunehmen. Jiayi wollte auch Europa besser kennen lernen und konnte sich auch mit ihrer eigenen Kultur auseinandersetzen.
Autor Massimiliano Andreetta