Die Studentin der Sozialen Arbeit an der ASH (Alice-Salomon-Hochschule) Aysegül Celik hat im Rahmen eines Seminars eine Studienreise nach Sarajevo (Bosnien Herzegowina) unternommen. Ziel dieser Studienreise war, die Spätfolgen des in den 90er Jahren tobenden Bürgerkrieges in den verschiedenen Kulturgemeinschaften der Stadt zu untersuchen. Dabei konnten Aysegül und ihre Studien-Kameraden mit Zeitzeugen des Bürgerkrieges sprechen und mehr über die ethnische Segregation wie auch über die wirtschaftlichen Probleme erfahren, die heute besonders die jungen Menschen betreffen.
Trotz der Ereignisse der neuen Geschichte, sticht Bosnien&Herzegowinas Hauptstadt auch heute durch ihre kulturelle Vielfalt.
Stationen der Studienreise, zusammengefasst von der Studentin Aysegül Celik:
Wir haben das Tunnel-Museum unter dem Flughafen, welches während der Belagerung als Fluchttunnel genutzt wurde, besichtigt. Im Tunnel schmuggelten die bosnischen Soldaten auch Vorräte, die ihnen geholfen haben zu überleben…
Wir waren in der Altstadt von Sarajevo, wo auch die Audios aufgenommen wurden- am Baščaršija Platz. Auf dem Platz gibt es einen Basar, den es schon seit dem 15. Jahrhundert gibt. „Baščaršija“ bedeutet im Türkischen: „Hauptmarkt“.
Klangbilder:
Stadtführung durch das Zentrum:
Stadtführung durch das Zentrum:
Klangbilder:
Sarajevo ist eine multiethnische Stadt, in der die Vertreter der drei großen Religionen: Christentum, Judentum und Islam jahrhundertelang friedlich miteinander gelebt haben. Wenn man durch die Stadt geht, sieht man, dass sich Moscheen, orthodoxe und katholische Kirchen sowie Synagogen abwechseln. Glaubt man Bewohnern der Stadt, haben Vertreter der jüdischen Minderheit während des ethnischen Konflikts in den 90er Jahren versucht, zwischen Christen und Moslems zu vermitteln.
https://taz.de/Sarajevos-neue-Buergermeisterin/!5759299/
Autorin: Aysegül Celik
Redakteurin: Mila Zaharieva-Schmolke