Spiele fördern wichtige Eigenschaften

Im Wahlpflichtfach Chinesisch haben Schüler der Ernst-Schering-Schule das alte japanisches Spiel Gomoku (Deutsch: Fünf-in -einer-Reihe) ausprobiert. Ihre Chinesisch-Lehrerin hat darüber berichtet, dass die Schüler*innen mit großer Begeisterung dabei waren und viel Spaß während des Spielens hatten. Das Spiel fördert das Denkvermögen und stärkt sowohl die Geduld als auch die Konzentration.

Über das Projekt Spiele der Kulturen-Kulturen spielerisch erleben

Es geht hierbei um eine Einführung in die Geschichte der Spiele verschiedener Kulturen. Die jungen Teilnehmer*innen betreiben Recherche, machen kurze Präsentationen und zeigen Spiel-Beispiele, erläutern Spielanleitungen und berichten über traditionelle Hintergründe sowie gesellschaftliche Bezüge zu bekannten und weniger bekannten Spielen. Sie diskutieren untereinander darüber, verfassen Texte, gestalten Bilder, beschreiben am Mikrofon Spielzüge, machen Interviews und produzieren Radiobeiträge.
Manche der Spiele sind Backgammon, Sapo, Go wie auch Schach.

Die jungen ProjektteilnehmerInnen berichten über Erfahrungen und das Erlernte zu Kulturen und Spiel-Traditionen im Rahmen von Interviews und persönlichen Berichten, die vertont werden und auf dem Internationalen Jugendradio YCBS.eu veröffentlicht werden.

Das Projekt wird mit Bundesmitteln über “Kultur macht stark” und in Partnerschaft mit dem Paritätischen Gesamtverband gefördert.

Schulpartner sind die Ernst-Schering-Schule und die Johanna-Eck-Schule sowie der Verein IFDE e.V.

„Das Schach“

Firaz und Ibrahim haben das traditionelle Schach gespielt, bei dem Ibrahim durch seinen Schachmatt-Zug gewinnen konnte.

Traditionelles Schach ist das klassische Spiel, das wir alle kennen. Es wird auf einem 8×8-Brett gespielt, mit 16 Figuren pro Spieler: einem König, einer Dame, zwei Türmen, zwei Springern, zwei Läufern und acht Bauern. Das Ziel ist es, den gegnerischen König schachmatt zu setzen.

Jeder Figurentyp hat spezielle Bewegungsregeln. Zum Beispiel bewegt sich der Läufer diagonal, der Turm geradeaus und der Springer in einer L-Form.

In der großen Schulpause zeigt Rumen Strachilov seinen Schülern, wie  Bauernschach gespielt wird.

Bauernschach ist eine Schachvariante, die den Fokus auf die Bauern legt. In dieser Variante spielen die Figuren nur auf den weißen Feldern, während die Bauern auf den schwarzen Feldern stehen. Es ist eine Möglichkeit, das strategische Denken zu schärfen. 

Eine einfachere Variante des Schachs, die besonders für Anfänger geeignet ist, gibt es auch. Eine solche Variante könnte “Mini-Schach” sein, bei dem das Spiel auf einem kleineren Brett mit weniger Figuren gespielt wird. Dadurch wird das Spiel einfacher und schneller zu lernen. 

Makerspace und die 3D-Entwürfe

Im Makerspace in Berlin-Mitte können interessierte Menschen am 3D-Drucker Texte, Spielfiguren und weitere Kreationen entwerfen. Genau das haben die Jugendlichen im Projekt “Spiele der Kulturen” gemacht, sie haben Namen von Städten drucken lassen, die sie im Sommer besuchen wollen. Ein weiterer Höhepunkt war der Druck von Schachfiguren.

Makerspace in der Schiller Bibliothek: YouTube video und Website